Twitter und seine Missverständnisse

In der letzten Zeit sehe ich immer wieder Probleme und Meinungsverschiedenheiten zwischen Twitterern. All diese sich daraus ergebenden unsäglichen Diskussionen und persönlichen Betroffenheiten führten mich immer wieder zu den gleichen Feststellungen, die ich nachfolgend zusammenfasse:

1. Twitter ist öffentlich
Man mag es kaum glauben, aber mancher scheint sich keine Gedanken darüber zu machen, dass seine Tweets standardmäßig binnen weniger Minuten in allen gängigen Suchmaschinen abrufbar sind – und das für die nächsten Jahre.

2. Folgen
Wer tatsächlich erwartet, dass Folgen automatisch mit Zurückfolgen beantwortet wird, dem sei gesagt: No way! Das klappte vielleicht vor drei Jahren, aber heute nicht mehr. Außerdem ist Entfolgen auch ein ganz normaler Vorgang. Zur Frage, was Folgen bedeutet und nicht bedeutet hat sich @sauerstoff schon mal sehr anschaulich geäußert

3. Keine Politik
Sobald ein Thema politische Anhaftungen haben könnte, einfach die Finger davon lassen. Auf Twitter sind politische Diskussionen in ernsthaftem Rahmen kaum möglich. Daneben sind saubere Argumente mit 160 Zeichen mitunter sehr schwierig.

4. Nimm Dich nicht so wichtig
Viele Dinge werden gewittert und noch mehr sollte man nie persönlich nehmen. Persönliche Betroffenheit und Humorlosigkeit mögen bei Anne Will hilfreich sein, aber nicht auf Twitter.

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