Soziale Netzwerke – Ruhemodus Teil II

Manchmal ist es einfach nur noch frustrierend. Von einer aktiven Facebooknutzung hatte ich mich bereits vor fast zwei Jahren verabschiedet und ich denke, auf Instagram werde ich bald das Gleiche veranstalten. Es macht einfach keinen Spaß mehr.

Die Enttäuschung kommt dabei aus zwei Richtungen:

– Systemgetrieben
– Usergetrieben

Systemgetrieben:
Leider konnte sich Instagram nicht vor der Unsitte auf Facebook bewahren: Die Vor- und Umsortierung von Beiträgen geht einfach gar nicht. Da tauchen beispielsweise Beiträge von bereits vor mehreren Tagen ganz oben in der Timeline auf und Beiträge von nur wenigen Stunden wesentlich weiter unten. Damit fing Facebook vor einigen Jahren an und dieses Verfahren der Bevormundung ist für mich einfach ein NoGo. Das Umsortieren der zeitlichen Reihenfolge und das teilweise Ausblenden von Beiträgen wie bei Facebook ist für mich eine faktische Bevormundung.

Die zweite Enttäuschung ist die leidige Werbung. Auch hier gilt: Wenn ich als User die Wahlmöglichkeit habe mich zu entscheiden, ob ich Werbung sehen wil oder nicht, ist das okay. Dabei nehme ich auch gerne in Kauf, dass die werbefreie Version Geld kosten darf.

Usergetrieben:
Manchmal weiß ich nicht genau, ob ich bei all der Oberflächlickeit und den Versuchen, Aufmerksamkeit -neudeutsch Awareness – zu erheischen lachen oder weinen soll. Da wird sich gegenseitig bejammert, über die lächerlichsten Dinge aufgeregt oder versucht, Aufmerksamkeit zu bekommen, damit man sich willfährig als Werbeplattform hergeben kann.

Im Ergebnis ist das für mich alles nicht mehr sinnhaft und bringt mir einfach keinen Mehrwert mehr.

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